In MService kann gewählt werden, ob das gesamte System für alle Bediener gleich gestaltet sein soll, oder ob jeder Bediener seinen eigenen Parametersatz bekommt. Es ist nachvollziehbar, dass Einkäufer andere Daten sehen wollen als Instandhalter. Ebenso ist klar, dass Kolleg(inn)en aus dem Controlling und Chefs in der Regel andere Views bevorzugen. Unsere Instandhaltungssoftware ist hier sehr flexibel und bietet weitgehende Gestaltungsmöglichkeiten. Über derzeit etwa 1500 Parameter kann das Programm innerhalb der Systempflege bedienerspezifisch konfiguriert werden. Ausgeliefert wird unsere Instandhaltungssoftware durch uns mit einem gängigen Profil, das in den meisten Fällen für den Aufbau und den Systemstart unverändert übernommen wird. Die Vergabe von Parametersätzen an neue Bediener geschieht fast unmerklich im Hintergrund. MService orientiert sich an Rollen bzw. Abteilungen und kopiert immer einen ganzen Satz, der dann modifiziert werden kann. Mit einem einzigen Eintrag kann das Gesamtsystem aus einer Vielfalt heraus einheitlich gestaltet werden. Ein Zurück aus dieser Einheitlichkeit in die vorher vorhandene Vielfalt ist dann ebenso ohne Verlust und Aufwand wieder möglich. Die Modul-Struktur von MService liefert auch die Gliederung für die Konfiguration und das Setzen der gewünschten Parameter.
Neben den Parametern für einzelne Module gibt es natürlich auch welche, die das Gesamtsystem betreffen. Es ist aus Quantitätsgründen nicht möglich, hier auf die einzelnen Parameter einzugehen. Wir tun dies beratend oder in Workshops, wenn sich entsprechende Fragen stellen. Hier finden Sie u. a. die sog. Zweigstellenkennung, die zunächst überall in Ihrer MService-Installation den ersten Buchstaben aller EDV-Nrn. darstellt. Abhängig von Ihrem Firmensitz tragen wir bei einer Auslieferung diesen Buchstaben als Parameter ein. Zweigstellen würden dann einen anderen Buchstaben bekommen - die Datenbestände könnten ohne Eindeutigkeitsverlust zusammengeführt werden.
An dieser Stelle kann beispielsweise festgelegt werden, dass unsere Instandhaltungssoftware bei der Ausgabe von Daten mit 1 : n - Beziehung automatisch eine 2. MService-Sitzung öffnet. Es ist komfortabel, in der 1. Sitzung bei den Maschinen-Stammdaten bleiben zu können und im 2. Fenster die zugehörigen technischen Daten durchzublättern.
Stellvertretend für alle anderen Module sind hier die für den Modul "Maschine" zur Verfügung stehenden Parameter abgebildet. Im Wesentlichen handelt es sich um Datenbankfelder des Maschinen-Datensatzes, die zu- bzw. abgeschaltet werden können. Der sog. Elektroblock (grün) ist nur in seltenen Fällen zugeschaltet.
Auch hier können Datenbankfelder zu- oder abgeschaltet werden. Eine Gruppe für sich bilden jeweils der Einkaufsblock wie auch der Verkaufsblock. Kunden, die nicht mit Maschinen handeln, schalten mindestens den Verkaufsblock komplett ab.
Auch hier können Datenbankfelder zu- oder abgeschaltet werden. Außerdem können einige Spalten in der Trefferliste zu- oder abgeschaltet werden.
An dieser Stelle bietet es sich an, die Parametereinstellung: "Letzte Datensatzseite immer bis unten füllen" zu erläutern. Die Seite 4 ist hier bis unten gefüllt, enthält dann aber natürlich Zeilen, die schon auf der Seite 3 bereits zu sehen waren. Diese Funktion stellt - sofern sie zugeschaltet ist - in allen MService Modulen komfortabel sicher, dass auch auf der letzten Seite jedes Datensatzes maximal viele Felder im Zusammenhang zur Sichtung angeboten sind.